Um einen Hund zu verstehen, brauchst du jemanden, der deinen Hund für dich übersetzt. Das will ich gern übernehmen. Denn wenn du deinen Hund verstehst, hast du die Möglichkeit euer Zusammenleben bewusst zu gestalten. Das führt zu mehr Zufriedenheit, sowohl bei dir, als auch bei deinem Hund.
Mit großer Leidenschaft bin ich schon seit vielen Jahren im Bereich Hundeerziehung und -training tätig. Mittlerweile habe ich mir meinen Lebenstraum erfüllt und widme mich hauptberuflich der Hundeerziehung und Verhaltensberatung. Dabei leite ich Gruppen, sowohl für verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen, als auch zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Ich betreue Mensch-Hund Teams und Mehrhundehalter bei typischen und individuellen Problemen in Form von passend abgestimmter Einzelbetreuung und stehe meinen Teams rund um den Hund mit Rat und Tat zur Seite. Mit jedem Hundekontakt wächst mein Erfahrungsschatz weiter. Denn auch ich lerne immer wieder dazu. Jeder Hund ist individuell, eine eigene Persönlichkeit. Und genau das macht die Arbeit, mit Menschen und ihren Hunden, für mich jeden Tag aufs Neue spannend.
Das bin ich, Hanna
Anders als vermutlich der Großteil aller Hundetrainer*innen wuchs ich nicht mit einem eigenen Hund auf. Im Gegenteil. Ich durfte keinen haben. Das hielt mich jedoch nicht davon ab, mich schon früh mit diesen großartigen Tieren auseinanderzusetzen und mir Hunde aus der Nachbarschaft „auszuleihen“ um mit ihnen spazieren zu gehen. Mit meinen damaligen 9 Jahren schon eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Bereits in so frühen Jahren beobachtete ich Hunde in ihrem Verhalten. Ich erkannte Muster, typische Verhaltensweisen und fing an zu verstehen, dass Hunde auf eine spannende Art miteinander kommunizieren. In den folgenden Jahren betreute ich die verschiedensten Rassen, da sich der Kreis meiner vierbeinigen Spazierbegleitungen immer mehr erweiterte. Denn meine Leidenschaft sprach sich schnell herum.
Fehlendes Verständnis der Menschen für ihre Hunde macht Begegnungen schwierig
Bereits während meiner ersten Spaziergänge lernte ich auch die negativen Seiten des Zusammenlebens mit Hunden kennen. Denn Hundebegegnungen waren immer wieder große Herausforderungen. Häufig traf ich auf Menschen, die Schwierigkeiten hatten, ihren Hund entspannt zu führen. Sie haben ihren Hund nicht richtig verstanden, Signale des Hundes falsch gedeutet oder einfach ignoriert. Vielen Menschen sah man ihre Überforderung an. Das Verständnis für Hunde und ihre Verhaltensweisen, sind bis heute ein grundlegendes Problem, für unsere Hunde.
Mit 14 übernahm ich regelmäßig Verantwortung für einen Mehrhundehaushalt. Nach ein paar Einzelspaziergängen, die dazu dienten, die vier sehr unterschiedlichen Hunde kennenzulernen, kam irgendwann der Tag, an dem ich mit der ganzen Bande zusammen loszog. An dieser Herausforderung erkannte ich, wie sich das Gefüge in einem sozialen Gruppenverbund zusammensetzte. Ich stieg noch tiefer in das Verständnis des Hundeverhaltens ein. Ich stillte meinen Wissensdurst mit Büchern, aber erkannte während der Zeit bei und mit den Hunden immer wieder, dass Bücherwissen und Theorien begrenzte Werkzeuge sind. Wohingegen meine Beobachtungen, mein Bauchgefühl und meine Erfahrungen sehr verlässliche Hilfsmittel waren und heute noch sind.
Ausbildung
Meine Erfahrungen, mein Bauchgefühl und das Bücherwissen wollte ich unbedingt vertiefen und professionalisieren. Ich nahm Kontakt zu einer großen Hundeschule in Schleswig-Holstein auf und begann dort ein Praktikum. Mit einer dort freiberuflich tätigen Hundetrainerin harmonierte die Zusammenarbeit so sehr, dass sich eine langjährige Co-Trainertätigkeit, neben meinem Schul- und Ausbildungsalltag zur Logopädin, entwickelte. Ich verbrachte die Wochenenden und Schulferien in der Hundeschule, profitierte von den langjährigen Erfahrungen meiner Mentorin, die ich heute nicht nur als Kollegin sondern auch als enge Freundin bezeichnen darf. Sie hat mich maßgeblich geprägt und der gemeinsame Austausch bereichert bis heute unsere Arbeit.
Neben verschiedenen Seminaren und Fortbildungen, erweitere ich mein Wissen stets über Fachliteratur und Abonnements von Fachzeitschriften.
Ich legte eine anerkannte Prüfung zur lizenzierten Hundetrainerin vor der Tierärztekammer Schleswig-Holstein ab, die ich mit breitem Lächeln der Prüfer bestanden habe.
Als qualifizierte Hundeerzieherin und Hundeverhaltensberaterin wurde mir die gesetzliche Erlaubnis nach §11 erteilt.
Hunde haben mich schon immer fasziniert und früh in ihren Bann gezogen – daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil. Ich kann es nicht erklären aber um es zu verbildlichen sage ich immer: „Die Verbindung zu Hunden, fließt wie Blut durch meine Adern und ist Teil meiner DNA.“
Denn mit Hunden sein, ist, was ich bin.
Verständnis und Kommunikation sind der Schlüssel zu einem entspannten Miteinander
Was bereits damals begann, Verständnis für die Körpersprache und Kommunikation von Hunden, treibt mich auch heute noch an. Ich möchte dir dabei helfen, deinen Hund zu verstehen. Seine Bedürfnisse zu erkennen und sein Verhalten zu begreifen. Bist du in der Lage zu erkennen, welches Bedürfnis dir dein Hund mit seinem Verhalten zu kommunizieren versucht, kannst du darauf reagieren. Rechtzeitig. Bevor sich dein Hund Sachen einfallen lässt, die unter Garantie deine Aufmerksamkeit erregen.
Wichtig für den Umgang ist immer das Verständnis für dein Gegenüber, deinen Lebensbegleiter, deinen Hund. Hunde haben Bedürfnisse, welche sie auf ihre Art kommunizieren. Und diese Bedürfnisse übersteigen Futter, Spaziergänge und Schlaf bei Weitem. Es liegt an uns Menschen, diese Art der Kommunikation zu entschlüsseln. Hunde haben sich in tausenden Jahren immer besser an uns Menschen angepasst. Sie haben gelernt sich auf uns Menschen einzulassen. Denn sie haben in der Regel Vorteile, wenn sie sich an einem Menschen orientieren.
Hunde sind sozial komplexe Lebewesen
Dabei sprechen wir hier von sozial hochkomplexen Lebewesen. Hunde zeichnet mehr aus, als es Pawlow in seinem weltweit bekannten Experiment beschreibt. Die meisten Hunde wollen mit uns Menschen zusammenarbeiten. Sie geben sich die größte Mühe um einen Platz im Sozialgefüge mit ihrem Menschen zu finden. Entsprechend sollten wir zumindest versuchen ihre Sprache zu verstehen. Denn das macht so Vieles so viel einfacher.
Einen Hund zu halten bedeutet Verantwortung. So eine Entscheidung darf nicht leichtfertig fallen. Denn dein Hund verlässt sich auf dich. Ist von dir abhängig. Ist auf dich angewiesen. Wenn du lernst genau hinzusehen, wirst du deinen Hund nicht nur besser verstehen. Du wirst ihm und er wird dir mehr vertrauen können, so dass du zu einer verlässlichen Leitfigur für deinen Hund werden kannst und euer Zusammenleben für euch beide eine Bereicherung ist. Nicht weniger ist mein Anspruch.